Unsere
Stiftung

2022 blicken wir auf zehn Jahre Egon-Gmyrek-Stiftung bR zurück. Zehn Jahre, in denen wir uns engagieren und dabei beobachten, mit welcher Rasanz sich gerade die sozialen Problemlagen verschärfen. Deshalb überprüfen wir unsere Konzepte und Maßnahmen kontinuierlich und ermitteln dabei die Herausforderungen, denen wir uns auch in Zukunft stellen wollen.

Gesellschaftliche Veränderungen, wie durch die Digitalisierung, stellen Familien vor immer neue Herausforderungen. In unserer vermeintlich offenen Gesellschaft verdunsten Werte, an denen wir uns halten können. Die Egon-Gmyrek-Stiftung bR möchte ein Kompass sein, der sich an Nächstenliebe, sozialer Toleranz, Chancengleichheit, und Solidarität orientiert. Auf der Grundlage dieser Werte, wie sie auch in der christlichen Soziallehre formuliert sind, wurde unsere Stiftung gegründet und bildet deshalb mit der kath. Kirchengemeinde St. Altfrid eine christlich-soziale Partnerschaft.

Mit unserer Stiftungsarbeit wollen wir einem Auseinanderdriften verschiedener Gruppen und Lebenswelten in unserer Gesellschaft entgegenwirken.

Unser Engagement basiert auf gesellschaftlich-relevanten Fragestellungen:

Wie können sich Kinder gerade in den ersten prägenden Jahren in einer geschützten Umgebung individuell entwickeln? Unsere KiTas
Wo finden Kinder Schutz, wenn sie Gewalt erleben? Kinderschutz
Wie kann Bildung in Ergänzung zum schulischen Angebot gefördert werden? Bildung
Welche unbürokratische Unterstützung ist für Familien möglich? Familie

Stiftungsvorstand

Christian Gmyrek

Stiftungsratsvorsitzender

Klaus Gmyrek

Klaus Gmyrek

Stiftungsratsmitglieder

Anne Gmyrek

Martin Wrasmann

Angela Gmyrek

 

Egon Gmyrek

Egon Gmyrek

Egon Gmyrek hat mit seiner Frau Stefanie und den Kindern Peter und Klaus 1947 in Gifhorn als Flüchtlingsfamilie die Chance bekommen, sein Leben neu aufzubauen. Das Unternehmen „Gmyrek – Fleisch- und Wurstwaren“ wurde ein Erfolgsmodell in Gifhorn und der Region. Dabei hat die Familie nicht vergessen, was es bedeutet, alles zu verlieren, aufbrechen zu müssen und als Fremde neu Fuß fassen zu müssen. Ihren Erfolg gibt die Familie über die Egon-Gmyrek-Stiftung bR zurück an die Stadt und die Menschen, bei denen Egon Gmyrek mit seiner Familie aufgenommen wurde.

Familie Gmyrek hat erlebt, wie wichtig eine starke familiäre Bindung, wie Bildung und Solidarität Grundlagen für ein
gelingendes Leben sind. Daher sind frühkindliche Pädagogik, gute Bildung, Schutz vor Gewalt sowie Unterstützung von Familien das Herzstück der Egon-Gmyrek-Stiftung bR. Die Stiftung ersetzt keine Verantwortung der öffentlichen Hand, sondern versteht sein Engagement als ergänzendes Angebot.

Fachgeschäft im Steinweg 1950

Außenansicht Fachgeschäft 1950

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Werte schaffen – Wert-Voll

„Erziehung ist Vorbild sein und sonst nichts als Liebe.“ Maria Montessori
Nächstenliebe und die Orientierung an den Werten des christlichen Abendlandes wie Solidarität, Toleranz, Verantwortung und Partizipation sollen als Säulen der Zivilgesellschaft wachgehalten werden. Gesellschaftliche Pluralität und konservative Werteorientierung sind dabei aufeinander bezogene Pole und bestimmen die Handlungsgrundlage der Stiftung. Insbesondere die Familie als Keimzelle der Gesellschaft in ihrem inneren Kern zu schützen und in ihren Möglichkeiten zu fördern ist ein Grundansatz für eine demokratische Gesellschaft und wendet sich massiv gegen Individualisierungs- und Ökonomisierungsdiktate.

Teilhabe eröffnen – Hand-Voll

„Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren“ Marie von Ebner-Eschenbach.
Soziale Gerechtigkeit ist Ziel jeder Demokratie. Anspruch und Wirklichkeit liegen jedoch oft weit auseinander. So können Notlagen entstehen, die von keiner gesetzlichen Regelung aufgefangen werden. Auch Herkunft und soziale Lage bestimmen den Zugang oder Ausschluss von gesellschaftlichen Lebenszusammenhängen. Deshalb ist die Chancengleichheit ein anzustrebendes Gut.

Bildung ermöglichen – Geist-Voll

„Die einzige Armut ist Unwissenheit“
Der Schlüssel für eine gelungene soziale Entwicklung und ein gesundes Hineinwachsen in unsere Gesellschaft liegt Im Zugang zur Bildung. Bildungsgerechtigkeit ist dafür eine Voraussetzung. Deshalb sind soziale, religiöse und kulturelle Bildung primäre Ziele der Stiftung.

Glauben fördern – Gott-Voll

„Wer glauben will, zweifle.“  Herbert Schnädelbach
Religion und Glaube sind Bestandteil einer ganzheitlichen Entwicklung, auch schon im Kindesalter. Auch Glauben will gelernt sein, er wird zur Erfahrung. Glauben lernen heißt, die Welt mit anderen Augen zu betrachten und Antworten auf die großen Fragen der Menschheit zu suchen: Wie kann der Mensch die Gegenwart Gottes erfahren? Lohnt sich die Liebe? Was ist Glück? Ist ein Leben ohne Fehler besser?

Die Stiftungssatzung regelt die Verwendung des Kapitals für die Unterstützung sozialer Projekte, die Förderung der regionalen Denkmalpflege und des kulturellen Lebens sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen in und im Umkreis von 60 km um Gifhorn.